Zitierung: Ebener, A., Bender, J., Eberle, M., Hein, H., Jensen, J., Mudersbach, C., Rieken, M. (2021): Entwicklung der Tidekennwerte in den deutschen Nordseeästuaren Ems, Weser und Elbe unter dem Einfluss der Tidedynamik in der Nordsee und den Oberwasserzuflüssen – Hydrologie & Wasserbewirtschaftung, 65, (5), 210-222.
DOI: 10.5675/HyWa_2021.5_1
Zitierung:
ROERS, M., M. VENOHR, F. WECHSUNG & E.N. PATON (2016): Effekte des Klimawandels und von Reduktionsmaßnahmen auf die Nährstoffeinträge und -frachten im Elbegebiet bis zur Jahrhundertmitte. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 60 (3), 196–212; DOI: 10.5675/HyWa_2016,3_3
Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 59. Jahrgang, Heft 6, Dezember 2015
Autorin/Autor: Susanne Heise
Schlagworte: Altarme, Elbe, Sedimentbelastung
Zitierung: Heise, S. (2015): Zur Belastung von Sedimenten mit Spurenmetallen und historischen organischen Schadstoffen in Altarmen der Elbe – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 59 (6), 332–341; DOI: 10.5675/HyWa_2015,6_3
Zitierung: König, F., K.-H. Jährling & I. Quick (2015): Hydromorphologische Methoden zur Beurteilung von Breitenverhältnissen am Beispiel der Elbe. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 59 (6), 366–379; DOI: 10.5675/HyWa_2015,6_6
Zitierung: Krüger, F., M. Scholz, M. Kreibich & M. Baborowski (2015): Sedimentrückhalt in den Elbauen. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 59 (6), 380–395; DOI: 10.5675/HyWa_2015,6_7
Zitierung: Schwartz, R., M. Bergemann & I. Keller (2015): Entwicklung der partikulären Schadstoffbelastung der Elbe. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 59 (6), 396–413; DOI: 10.5675/HyWa_2015,6_8
Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 59. Jahrgang, Heft 6, Dezember 2015
Autorin/Autor: René Schwartz, Günther Eichweber, Ingo Entelmann, Ilka Keller, Klaus Rickert-Niebuhr, Henrich Röper und Christine Wenzel
Schlagworte: Altsedimente, Baggergut, Elbe, Flussgebietsgemeinschaft, Internationale Kommission zum Schutz der Elbe, Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie, Tideelbe, Schadstofffracht, Sedimentmanagement, Sedimentqualität, Wasserrahmenrichtlinie
Zitierung:
Schwartz, R., G. Eichweber, I. Entelmann, I. Keller, K. Rickert-Niebuhr, H. Röper & C. Wenzel (2015): Aspekte des Schadstoff-Sedimentmanagements im Bereich der Tideelbe. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 59 (6), 414–426; DOI: 10.5675/HyWa_2015,6_9
Zitierung:
Rommel, J., Hatz, M. & Weniger, T. (2012)Verlaufsrekonstruktion der deutschen Binnenelbe um 1830/1850 zur Bearbeitung hydromorphologischer Fragestellungen im Zuge der Umsetzung europäischer Rahmen- und Managementrichtlinien; DOI: 10.5675/HyWa_2012,6_2
Die zunehmende Gewässerverunreinigung erwies sich im Einzugsgebiet von Elbe und Rhein an der Schwelle zum 20. Jahrhundert als gewaltige Herausforderung. Institutionen auf kommunaler, bundesstaatlicher und zentralstaatlicher Ebene wurden die dominanten Akteure bei der Anregung und Durchführung von Gewässeruntersuchungen. Ein Entwicklungsstrang von frühen Einzeluntersuchungen über fachübergreifende und überregionale Untersuchungskampagnen bis zur Etablierung von (Dauer-) Messnetzen kann mit Fallbeispielen belegt werden. Dabei werden Untersuchungen vorgestellt, die Meilensteine in der Ausdehnung der zeitlichen, räumlichen und fachlichen Breite der Gewässeruntersuchungen darstellen, wie z.B. die systematische Rheinuntersuchung 1904–1908 von Basel bis Koblenz, bei der Behörden mehrerer Bundesstaaten und des Reichs mustergültig zusammenarbeiteten. Die Kenntnis der Herangehensweise und der Ergebnisse historischer Gewässeruntersuchungen kann für aktuelle Untersuchungsprogramme vielfältige Anregungen und z.T. sogar Datengrundlagen bieten.
Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 54. Jahrgang, Heft 3, Juni 2010
Autor/Autorin:
Hagen Koch, Frank Wechsung und Uwe Grünewald
Schlagworte:
Einflüsse durch Bewirtschaftung, Elbe, Niedrigwasserabflüsse, statistische Analyse
Niedrigwasserabflüsse während Trockenperioden stellen die Wasserwirtschaft vor besondere Herausforderungen. Die zum aktuellen Zeitpunkt geforderten Wassermengen sollen für die Nutzer bzw. Nutzungen bereit gestellt werden. Weiterhin müssen Wassermengen in den Folgemonaten, in denen die Trockenheit möglicherweise anhält, mit ausreichender Sicherheit zur Verfügung stehen. Bei der Talsperrenbewirtschaftung müssen weitere Nutzungsziele, z.B. Hochwasserschutz oder touristische Nutzung, berücksichtigt werden. Diese begrenzen das Stauziel („Hochwasserschutz“) oder das Absenkziel („Tourismus“) des Betriebsraumes. Für wasserwirtschaftliche Planungen stellt das natürlich verfügbare Wasserdargebot eine wichtige Eingangsgröße dar. Die Ermittlung dieser Eingangsgröße ist mit hohen Unsicherheiten verbunden. Diese bestehen auf Grund von variablen Klimaelementen, beispielsweise Niederschlag und potenzieller Verdunstung, aber auch wegen der Bewirtschaftungseinflüsse in den Messreihen. Neben der Klimavariabilität wird in letzter Zeit auch verstärkt der Klimawandel in wasserwirtschaftliche Planungen einbezogen. Hier stellt sich häufig die Frage, in wie weit in den vorhandenen Messreihen bereits Auswirkungen des Klimawandel festgestellt werden können. In diesem Artikel wird die Bereinigung von gemessenen Durchflüssen um Bewirtschaftungsprozesse für das tschechische Elbeeinzugsgebiet beschrieben. Mit den bereinigten Daten erfolgt eine statistische Einordnung der Durchflüsse und ein Vergleich mit Daten ohne diese Bereinigung.
Die Mündungsgebiete von Elbe und Weser bilden die beiden größten deutschen Ästuare. Sie weisen eine Reihe von hydrologischen, geologischen und klimatischen Gemeinsamkeiten auf. Ziel der Arbeit war es zu untersuchen, ob und wieweit diese Gemeinsamkeiten auch in planktologisch/mikrobiologischer Hinsicht gelten. Hierzu wurden bei niedrigem Oberwasserabfluss im Juni 2005 Oberflächenproben in 10 km Abständen in beiden Ästuaren von ihrem limnischen Bereich bis in die Deutsche Bucht genommen. Untersucht wurden die abiotischen Parameter Temperatur, Salzgehalt, Gesamt- und Feintrübung < 2 ?m sowie die biologischen Parameter Chlorophyll a und Phäopigmente, Bakterienzahl und bakterielle Biomasseproduktion. Die biologischen Variablen hatten ihr Maximum stets in der limnischen Zone. Hier beliefen sich die Werte in der Elbe auf 10,3 ?g l-1 Chlorophyll a (Chl a), 9,5 x 109 l-1 Bakterien (BZ) und eine bakterielle Biomasseproduktion (BBP) von 4,3 ?g C l-1 h-1. In der Weser lagen sie bei 22,5 ?g l-1 (Chl a), 7,8 x 109 l-1 (BZ) und 4,1 ?g C l-1 h-1 (BBP). Ein Minimum wurde im Bereich der oberen Brackwassergrenze mit 5,2 ?g l-1 (Chl a), 5,4 x 109 l-1 (BZ) und 1,0 ?g C l-1 h-1 (BBP) in der Elbe und mit 3,8 ?g l-1 (Chl a), 7,4 x 109 l-1 (BZ) und 1,4 ?g C l-1 h-1 (BBP) in der Weser gefunden. An der seewärtigen Grenze der Ästuarregionen trat ein erneutes Maximum auf. Damit stimmten beide Ästuare sowohl in der regionalen Verteilung als auch in der Größe der Parameter weitgehend überein.
Zitierung: Conradt, T., M. ROERS, K. SCHRÖTER, F. ELMER, P. HOFFMANN, H. KOCH, F.F. Hattermann & F. WECHSUNG: Vergleich der Extremhochwässer 2003 und 2013 im deutschen Teil des Elbegebiets und deren Abflusssimulation durch SWIM-live. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 57 (5), 241–245; DOI: 10.5675/HyWa_2013,5_4
Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 57. Jahrgang, Heft 5, Oktober 2013
Autor/Autorin: Michael Roers, Pia Gottschalk, Tobias Conradt, Claus Rachimow und Frank Wechsung
Schlagworte:
Elbe, ökohydrologisches Modell SWIM, Pflanzenentwicklung, Simulation Wasserhaushalt, tagesaktuelle Simulation
Zitierung:
Roers, M., P. Gottschalk, T. Conradt, C. Rachimow & F. Wechsung: SWIM-live 1.0 – Tagesaktuelle Simulation des Wasserhaushalts und der landwirtschaftlichen Pflanzenentwicklung im Elbegebiet. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 57 (5), 225–240; DOI: 10.5675/HyWa_2013,5_3
Zitierung: Busch, N., S. Vollmer & M. Hatz: Neue Auswertemethode zum Nachweis von Wasserstandsänderungen im Zusammenhang mit der morphologischen Entwicklung an Bundeswasserstraßen – dargestellt am Beispiel der Mittleren Elbe. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 57 (1), 4–13; DOI: 10.5675/HyWa_2013,1_1
Modelluntersuchungen zur Veränderung von Hochwasserscheitelabflüssen im deutschen Elbelauf unter dem Einfluss möglicher Klimaänderungen
Weltweit zeigt sich, dass natürliche Systeme bereits auf die regionalen Klimaänderungen reagieren. Dies ist eine der Hauptaussagen des 2007 veröffentlichten 4. Sachstandsberichts des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC). Auch das Einzugsgebiet der Elbe wird hiervon nicht unbeeinflusst bleiben. Innerhalb der BMBF-Initiative “Risikomanagement extremer Ereignisse” (RIMAX) wurde dazu unter dem Schwerpunkt “Analysieren, Vorhersagen, Warnen” das Forschungsvorhaben “Veränderung und Management der Risiken extremer Hochwasserereignisse in großen Flussgebieten – am Beispiel der Elbe” (VERIS-Elbe) bearbeitet. Neben einer Modellierung der Hochwassergefahr unter Berücksichtigung von Klimaszenarien wurden in VERIS-Elbe auch die Vulnerabilität und Schadensentstehung auf der Makroskala raumzeitlich hochauflösend simuliert und Möglichkeiten des integrierten Risiko-Managements aufgezeigt.
Im Fokus des hier vorgestellten hydrologischen Teilthemas von VERIS-Elbe steht die Anwendung eines komplexen Modellsystems zur Berechnung der Veränderungen von Scheitelabflüssen extremer Hochwasserereignisse unter dem Einfluss ausgewählter zukünftiger Klimaprojektionen. Es ist zu prüfen, ob die unter dem Klimawandel meist vermutete Verschärfung der Hochwassersituation auch für das Elbeeinzugsgebiet signifikant nachgewiesen werden kann. Die Möglichkeiten und Grenzen des für das Einzugsgebiet der Elbe erprobten Modellsystems werden dabei näher erläutert. Als Ergebnis der Untersuchungen liegen Längsschnitte von Hochwasserabflüssen bestimmter Auftretenswahrscheinlichkeiten für den deutschen Elbelauf vor, welche Aussagen zur Wirkung veränderter meteorologischer Randbedingungen auf die Hochwassersituation an der Elbe ermöglichen. Die Aussagen beziehen sich dabei auf gegenwärtig vorliegende regionale Prognosen des Klimawandels.
Damit wird die Grundlage für weitergehende Untersuchungen zur Veränderung des Risikos extremer Hochwasser, z.B. für die Schadensmodellierung innerhalb von VERIS-Elbe geschaffen.
Zitierung:
FINKE, W., C. RACHIMOW & B. PFÜTZNER (2004): Untersuchungen zu Wasserdargebot und Wasserverfügbarkeit im Ballungsraum Berlin im Rahmen des Verbundprojektes GLOWA Elbe. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 48 (1), 3–11
Der sich gegenwärtig abzeichnende Globale Wandel in Klima und Gesellschaft bringt eine Verunsicherung auch für die Planungsbehörden des Wassersektors mit sich. Um der durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie geforderten Nachhaltigkeit bei der Bewirtschaftung der Wasserressourcen gerecht zu werden, müssen mögliche zukünftige Entwicklungen sowohl des Wasserdargebots als auch des Wasserbedarfs berücksichtigt werden. Jedoch sind die Komponenten des Globalen Wandels wie Klimaveränderung, Bevölkerungsentwicklung, Liberalisierung der Märkte, speziell auch für Energie, Wasser und landwirtschaftliche Erzeugnisse, sowie die Auswirkungen der EU-Erweiterung und die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie nicht exakt zu prognostizieren.
Zur Schaffung von wissenschaftlichen Grundlagen für zukünftige Planungen im Elbegebiet fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Verbundvorhaben „Auswirkungen des Globalen Wandels auf Umwelt und Gesellschaft im Elbe-Gebiet (GLOWA Elbe, Förderkennzeichen: 07 GWK 03)“. Basierend auf Szenarien für Klima und Gesellschaft einerseits und alternativen Handlungsstrategien andererseits werden Modellrechnungen durchgeführt, die es erlauben, die Auswirkungen auf Wasserdargebot, Wasserverfügbarkeit und Gewässergüte abzuschätzen.
Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 44. Jahrgang, Heft 4, August 2000
Autorin/Autor:
Marcus Rink, Klaus HenIe und Sabine Stab
Schlagworte:
Elbe, Ökosystem, Semivarianzanalyse
Die Zusammenführung ökosystemarer Feldinformationen zur Aufdeckung relevanter Steuergrößen in den strukturbildenden Wirkketten eines Okosystems erfordert eine integrierende Schnittstelle zwischen den Datengrundlagen und den Auswertekonzepten. Für den Einsatz multivariater Datenanalysemethoden ist ein statistisch bedingter Formalismus bei der Datenerhebung einzuhalten, der mit den lachwissenschaftlichen Belangen abzustimmen ist, um die Daten verschiedener Fachdisziplinen und die Verfahren der mathematisch-statistischen Ökosystemforschung miteinander kompatibel werden zu lassen. Um dies zu realisieren, wird die Datenerhebung mittels eines stratifizierten Zufallsstichprobenplans durchgeführt. Die Datenanalyse erfolgt mit direkten Ordinationsverfahren, Semivarianzanalyse und logistischer Regression.
Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 43. Jahrgang, Heft 5, Oktober 1999
Autorin/Autor:
Frank WendIand und Ralf KunkeI
Schlagworte:
Landschaftswasserhaushalt, Elbe
Nach überschlägigen Schätzungen wurden 1989 etwa 130.000 Tonnen Stickstoff und etwa 10.000 Tonnen Phosphor mit den aus dem Einzugsgebiet der Eibe abströmenden Wassermassen in die Nordsee verfrachtet. Die Eibe gehört damit trotz der Produktionsveränderungen, -einschränkungen und -einstellungen zahlreicher landwirtschaftlicher Betriebe noch immer zu den durch diffuse Nährstoffeinträge (Nitrat und Phosphor) stark verschmutzten Gewässern Europas. Vor diesem Hintergrund werden im Rahmen des BMBF-Förderschwerpunktes “Eibe-Ökologie” unter anderem wissenschaftliche Grundlagen für die Entwicklung von Konzepten zur Verwirklichung der von der Bundesrepublik auf der Nordseeschutzkonferenz eingegangenen Verpflichtung zu einer Halbierung der Nährstoffeinträge aus diffusen Quellen erarbeitet.