Archiv der Kategorie: Heft 5, Oktober 1999

Bestimmung des Abflusses im rückgestauten Bereich der Warnow

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
43. Jahrgang, Heft 5,
Oktober 1999

Autorin/Autor:
Konrad MiegeI, Dirk WenzeI, Hartmut Eckstädt und Ute StieIe

Schlagworte:
Warnow, Abfluss

Im rückgestauten Flussabschnitt der Warnow zwischen Bützow und Rostock waren in den letzten Jahren Probleme bei der Ermittlung des Durchflusses zu überwinden. Nach einer kurzen Charakterisierung der Warnow und nach Darstellungen zur wasserwirtschaftliehen
Situation wird beschrieben, wie der Abfluss durch hydraulische Berechnung des Überlaufes an Wehren und durch eine neue Fließgeschwindigkeitsmessstelle ermittelt werden kann. Nach fünf Messjahren sind nun erste Aussagen zum Wasserhaushalt der gesamten Warnow und zum Abflussgeschehen möglich. Es kann u. a. gezeigt werden, dass vom Unterlauf eine erhebliche Speicherwirkung ausgeht.

Erfassung und Wertung der weltweiten Wasserproblematik

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
43. Jahrgang, Heft 5,
Oktober 1999

Autorin/Autor:
Siegtried Dyck

Schlagworte:
Grünes Wasser, blaues Wasser, virtuelles Wasser

Die Bewältigung der sich lokal und regional verschärfenden Wasserprobleme erfordert eine zuverlässigere Erfassung der Süßwasserressourcen der Erde und deren Bilanz mit dem derzeitigen und künftigen Wasserbedarf. Fehlende und unzuverlässige Daten schränken die Aussagekraft vorliegender Ergebnisse ein. Der größte Teil des genutzten Wassers wird für die Nahrungsmittelproduktion benötigt. Um dies in den Bilanzen zu berücksichtigen, wird zwischen .,grünem”, .,blauem” und .,virtuellem” Wasser unterschieden. Zur Abschätzung lokaler und regionaler Wasserkrisen und als Grundlage für ein Frühwarnsystem entwickelte Indikatoren werden kritisch bezüglich ihrer Aussagekraft gewertet. Ausgehend von festgestellten Informations- und Wissensdefiziten werden Anforderungen an Hydrologie und Wasserbewirtschaftung abgeleitet.

Der Landschaftswasserhaushalt im Elbeeinzugsgebiet (Deutscher Teil)

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
43. Jahrgang, Heft 5,
Oktober 1999

Autorin/Autor:
Frank WendIand und Ralf KunkeI

Schlagworte:
Landschaftswasserhaushalt, Elbe

Nach überschlägigen Schätzungen wurden 1989 etwa 130.000 Tonnen Stickstoff und etwa 10.000 Tonnen Phosphor mit den aus dem Einzugsgebiet der Eibe abströmenden Wassermassen in die Nordsee verfrachtet. Die Eibe gehört damit trotz der Produktionsveränderungen, -einschränkungen und -einstellungen zahlreicher landwirtschaftlicher Betriebe noch immer zu den durch diffuse Nährstoffeinträge (Nitrat und Phosphor) stark verschmutzten Gewässern Europas. Vor diesem Hintergrund werden im Rahmen des BMBF-Förderschwerpunktes “Eibe-Ökologie” unter anderem wissenschaftliche Grundlagen für die Entwicklung von Konzepten zur Verwirklichung der von der Bundesrepublik auf der Nordseeschutzkonferenz eingegangenen Verpflichtung zu einer Halbierung der Nährstoffeinträge aus diffusen Quellen erarbeitet.