Das Oeschger-Zentrum für Klimaforschung an der Universität Bern/Schweiz befasst sich seit mehr als 15 Jahren als interdisziplinäre Forschungseinrichtung mit dem Thema Klimawandel und dessen Auswirkungen auf Menschen sowie Ökosysteme.
An der Schnittstelle von Physik, Geographie, Biologie, Chemie, Geschichte, Wirtschaft, Politikwissenschaften und Philosophie befassen sich rd. 330 Forscherinnen und Forscher mit den Auswirkungen dieses noch nie dagewesenen Wandels. Aus diesen Perspektiven befassen sich die Wissenschaftlerteams des Schweizer Instituts mit vergangenen Klimaänderungen sowie aktuellen Umweltbedingungen. Sie schaffen so den Kontext für das Verständnis der Gegenwart und die Basis für die Beurteilung künftiger Veränderungen.
Interdisziplinierter Forschungsansatz
Innerhalb der Arbeiten am Oeschger-Zentrum bewegen sich die Forschenden an den Schnittstellen der naturwissenschaftlichen Bereiche miteinander sowie mit politischen und ökonomischen Themenfeldern. Daraus ergeben sich die spannenden Fragestellungen, die am Institut wissenschaftlich ergründet werden. Für die Wissenschaftler stellt diese Konstellation eine einzigartige Gelegenheit dar, das Erdsystem, die Umweltprozesse sowie die sozialen Entwicklungen, die diese prägen, zu verstehen.
Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit
Die Forschungs- und Lehrtätigkeiten des Oeschger-Zentrums tragen zu den UN Nachhaltigkeitszielen bei und folgen dabei den Richtlinien der Universität Bern.
Universitäten sind als Orte der Wissensgenerierung und Wissensvermittlung gefordert, ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Die Universität Bern nimmt diese Verantwortung wahr und bekennt sich dazu, Nachhaltigkeit als Querschnittsthema in alle universitären Bereiche (Lehre, Forschung, Weiterbildung, Öffentlichkeitsarbeit und Betrieb) zu integrieren und einen respektvollen Umgang mit ökologischen, ökonomischen und sozialen Ressourcen zu fördern.
Die Interviewpartner
Über das Oeschger-Zentrum für Klimaforschung, seine Rolle in der Paläoklimaforschung und seine interdisziplinäre Herangehensweise spricht in dieser 8. Folge des HyWa-Podcasts der HyWa-Schriftleiter und Podcast-Host Dr. Thomas Lüllwitz mit Prof. Rolf Weingartner, emeritierter Professor am Geographischen Institut der Universität Bern, zusammen mit Prof. Martin Grosjean, Direktor des Oeschger-Zentrums. Dabei wird es nicht nur um die aktuellen Tätigkeitsbereiche dieses außergewöhnlichen Forschungsinstituts gehen, sondern auch um zukünftige Projekte.
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