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Aspekte des Schadstoff-Sedimentmanagements im Bereich der Tideelbe

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
59. Jahrgang, Heft 6,
Dezember 2015

Autorin/Autor:
René Schwartz, Günther Eichweber, Ingo Entelmann, Ilka Keller, Klaus Rickert-Niebuhr, Henrich Röper und Christine Wenzel

Schlagworte:
Altsedimente, Baggergut, Elbe, Flussgebietsgemeinschaft, Internationale Kommission zum Schutz der Elbe, Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie, Tideelbe, Schadstofffracht, Sedimentmanagement, Sedimentqualität, Wasserrahmenrichtlinie

Zitierung:
Schwartz, R., G. Eichweber, I. Entelmann, I. Keller, K. Rickert-Niebuhr, H. Röper & C. Wenzel (2015): Aspekte des Schadstoff-Sedimentmanagements im Bereich der Tideelbe. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 59 (6), 414–426; DOI: 10.5675/HyWa_2015,6_9

 

Datierung eines Elbesediment-Bohrkernes mit der Pb-21 0-Methode

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
45. Jahrgang, Heft 2,
April 2001

Autorin/Autor:
Gerhard Löser

Schlagworte:
Elbesediment-Bohrkern, Sediment, Tideelbe

Bei dieser Untersuchung geht es um die Datierung eines Bohrkerns aus einem Seitenarm der Tideelbe mit Hilfe der Pb-21 0-Methode. Die Messungen wurden sowohl an den Originalproben als auch an den daraus abgetrennten Feinkornfraktionen < 201-Jm vorgenommen. ln einem weiteren Schritte erfolgte die Bestimmung von Phosphor und Schwermetallen mit den Methoden der Röntgenfluoreszenz und Neutronenaktivierung. Während die Untersuchung der unbehandelten Proben (Originalproben) keine Korrelation zwischen nicht nachgeliefertem Pb-210 und der Massentiefe (g/cm2) zeigte, ergab sich bei der abgetrennten Feinkornfraktion ein gut erkennbarer Zusammenhang mit einem Korrelationskoeffizient von > 0,9. Die berechnete Regressionsgerade wird gestützt durch das bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im Jahre 1986 frei gewordene Cs-137 und lässt für diesen Bohrkern eine Datierung bis Ende der 60er-Jahre zu.