Archiv der Kategorie: Heft 1, Februar 2004

Auenschutz- und Auenentwicklungskonzept für das Saarland

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 48. Jahrgang, Heft 1, Februar 2004

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
48. Jahrgang, Heft 1,
Februar 2004

Autorin/Autor:
Ulrich Honecker, Christof Kinsinger, Ernst Löffler und
Patrick Charrier

Schlagworte:
Auen, Auenentwicklung, Auenschutz, Saarland

Zitierung:
HONECKER, U., C. KINSINGER, E. LÖFFLER & P. CHARRIER (2004):
Auenschutz- und Auenentwicklungskonzept für das Saarland. –
Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 48 (1), 12–21

Natürliche Auen gehören zu den komplexesten Landschaftsräumen. Sie verbinden aquatische, amphibische und terrestrische Biotope in einem kleinräumigen Mosaik und unterliegen einem stetigen jahreszeitlichen Wandel. Dabei spielt die Verknüpfung von Gewässer und Überflutungsraum, das Gewässer-Aue-System eine Schlüsselrolle. Gleichzeitig bieten die ebenflächigen Talsohlen interessante Standorte für Siedlung, Gewerbe, Verkehr und Landwirtschaft. Deshalb verwundert es nicht, dass natürliche Auen selten geworden sind und sich die Frage nach dem Umgang mit diesen sensiblen Standorten stellt. Vor diesem Hintergrund wurde am Lehrstuhl für Physikalische Geographie an der Universität des Saarlandes eine landesweite Erfassung und -bewertung der Auen durchgeführt und davon abgeleitet Maßnahmen für ein Schutz- und Entwicklungskonzept entworfen.

Untersuchungen zu Wasserdargebot und Wasserverfügbarkeit im Ballungsraum Berlin im Rahmen des Verbundprojektes GLOWA Elbe

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 48. Jahrgang, Heft 1, Februar 2004

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
48. Jahrgang, Heft 1,
Februar 2004

Autorin/Autor:
Walter Finke, Claudia Rachimow und Bernd Pfützner

Schlagworte:
Wasserdargebot, Wasserverfügbarkeit, GLOWA, Elbe, Wasserbewirtschaftung, globaler Wandel, Modellierung

Zitierung:
FINKE, W., C. RACHIMOW & B. PFÜTZNER (2004): Untersuchungen zu Wasserdargebot und Wasserverfügbarkeit im Ballungsraum Berlin im Rahmen des Verbundprojektes GLOWA Elbe. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 48 (1), 3–11

Der sich gegenwärtig abzeichnende Globale Wandel in Klima und Gesellschaft bringt eine Verunsicherung auch für die Planungsbehörden des Wassersektors mit sich. Um der durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie geforderten Nachhaltigkeit bei der Bewirtschaftung der Wasserressourcen gerecht zu werden, müssen mögliche zukünftige Entwicklungen sowohl des Wasserdargebots als auch des Wasserbedarfs berücksichtigt werden. Jedoch sind die Komponenten des Globalen Wandels wie Klimaveränderung, Bevölkerungsentwicklung, Liberalisierung der Märkte, speziell auch für Energie, Wasser und landwirtschaftliche Erzeugnisse, sowie die Auswirkungen der EU-Erweiterung und die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie nicht exakt zu prognostizieren.

Zur Schaffung von wissenschaftlichen Grundlagen für zukünftige Planungen im Elbegebiet fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Verbundvorhaben „Auswirkungen des Globalen Wandels auf Umwelt und Gesellschaft im Elbe-Gebiet (GLOWA Elbe, Förderkennzeichen: 07 GWK 03)“. Basierend auf Szenarien für Klima und Gesellschaft einerseits und alternativen Handlungsstrategien andererseits werden Modellrechnungen durchgeführt, die es erlauben, die Auswirkungen auf Wasserdargebot, Wasserverfügbarkeit und Gewässergüte abzuschätzen.