Schlagwort-Archive: Donau

Abbildung der Hochwasserretention durch hydrologische und hydrodynamische Modelle unter unterschiedlichen Randbedingungen – Sensivitätsanalyse am Donauabschnitt zwischen Neu-Ulm und Donauwörth

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 58. Jahrgang, Heft 3, Juni 2014

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
58. Jahrgang, Heft 3,
Juni 2014

Autor/Autorin:
Daniel Skublics, Simon P. Seibert und Uwe Ehret

Schlagworte:
Donau, Hochwasser, Hochwasserretention, Sensitivitätsanalyse, Simulation, Überschwemmungsflächen

Zitierung:
SKUBLICS, D., S.P. SEIBERT & U. EHRET (2014): Abbildung der Hochwasserretention durch hydrologische und hydrodynamische Modelle unter unterschidelichen Randbedingungen. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 58 (3), 178–189; DOI: 10.5675/HyWa_2014,3_2

GLOWA-Danube – Ein multiskaliger Validierungsansatz zur Simulation nachhaltigen Wasserhaushaltsmanagements in der Oberen Donau mit ENVISAT-Daten

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 48. Jahrgang, Heft 6, Dezember 2004

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
48. Jahrgang, Heft 6,
Dezember 2004

Autorin/Autor:
Wolfram Mauser, Ralf Ludwig, Alexander Löw und Winfried Willems

Schlagworte:
Donau, GLOWA, Wasserhaushalt, Fernerkundungsdaten, Modellierung, Bodenfeuchte

Das Projekt GLOWA-Danube (www.GLOWA-Danube.de) behandelt als Teil von GLOWA (www.glowa.org) anhand der Oberen Donau (Pegel Achleiten) exemplarisch die Zukunft des Wasserhaushalts eines komplexen, mesoskaligen (A=77.000 km²) Einzugsgebiets einer Gebirgs-Vorland-Konstellation in den gemäßigten Mittelbreiten. Die Hauptaufgabe von GLOWA-Danube ist die Entwicklung und Anwendung des integrierten Entscheidungs-Unterstützungssystems DANUBIA, um für interessierte Stakeholder alternative Szenarien der Wassernutzung auf ihre Nachhaltigkeit hin zu untersuchen. DANUBIA berücksichtigt die wesentlichen natürlichen wie gesellschaftlichen Prozesse. Fernerkundung und GIS-Techniken bilden die Basis des integrierten Beobachtungs-Konzepts in DANUBIA. Es wird die Architektur von DANUBIA, die gewählten Modellansätze und Daten, erste Ergebnisse der Modellierung des Ist-Zustandes sowie eine erste erfolgreiche Validierung von Ergebnissen der Modellierung der Oberflächenfeuchte mit Mikrowellen-Fernerkundungsdaten von ENVISAT vorgestellt.

Der quantitative Vergleich von Verteilungsmustern der Oberflächenfeuchte, wie sie aus ENVISAT-ASAR Daten abgeleitet wurden, zeigt bei einer Auflösung von 30 m eine gute Übereinstimmung mit in-situ Messungen. Darauf aufbauende Ableitungen der Oberflächenfeuchte-Information mit einer räumlichen Auflösung von 150 m, 1 km bzw. 25 km, wie sie von zukünftigen global operierenden Bodenfeuchtemissionen, wie SMOS oder HYDROS, erhoben werden, zeigen gute Übereinstimmung mit den Resultaten der Bodenfeuchtemodellierung in DANUBIA. Damit steht eine neue, unabhängige, räumliche und global übertragbare Validierungsmethode der sensitiven Bodenwasserbewegung in hydrologischen Modellen zur Verfügung.

Ermittlung wirtschaftlicher Nachteile für die Landwirtschaft durch die Schaffung von Retentionsraum

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
47. Jahrgang, Heft 2, April 2003

Autorin/Autor:
Robert Schätzl und Helmut Hoffmann

Schlagworte:
Retention, Hochwasser, Landwirtschaft, Überschwemmungen, Donau, Main, Rückhalteraum, Polder, Wirtschaftlichkeit

Die jüngsten Hochwasserereignisse im vergangenen Jahr zeigten, dass für einen effektiven Schutz vor Hochwasser der Kappung von Hochwasserspitzen eine große Bedeutung zukommt. Ähnliche Erfahrungen wurden in Bayern schon mit den Überschwemmungen der Jahre 1999 und 2000 gemacht. Deshalb nimmt die Schaffung von Retentionsräumen im bayerischen Aktionsprogramm für das Donau- und Maingebiet einen wichtigen Stellenwert ein. Hier sollen in den nächsten Jahren über 100 Mio. Kubikmeter Rückhalteraum geschaffen werden. Neben naturnahen Flächen wie Auwäldern werden auch landwirtschaftliche Flächen dem Hochwasserrückhalt dienen, wenn Deiche bis an den Rand der Bebauung zurück verlegt oder Polderräume geschaffen werden. Mit den Grundstückseigentümern und Bewirtschaftern sollen zu einem großen Teil freiwillige Vereinbarungen geschlossen werden.

Im Rahmen des Aktionsprogramms 2020 für das Donau- und Maingebiet sollen in Bayern bis zum Jahr 2020 rund 2,25 Mrd. € investiert werden.

Paläogeographische Geschichte der Donau und ihres Einzugsgebietes

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
44. Jahrgang, Heft 4,
August 2000

Autorin/Autor:
Miklós Domokos, Ferenc NeppeI und Sander Somogyi

Schlagworte:
Paläogeographische Geschichte, Donau

Die Mittel- und Südost-Europa in einer Länge von 2857 km durchfließende Donau ist mit ihrem langjährigen mittleren Abfluss von 6855 s- 1, nach der Wolga, der zweitgrößte Fluss Europas und der 21. der Weit. Ihr Einzugsgebiet liegt südlich der von Gibraltar bis zum Nördlichen Ural verlaufenden europäischen Hauptwasserscheide, und zwar südlich der Quellgebiete von Rhein, Eibe, Oder sowie Weichsel und westlich von Dnjepr sowie dem Schwarzen Meer (Abb. 1 ). Die Entfernung in der Luftlinie zwischen dem Quellgebiet der Donau im Schwarzwald und ihrer Mündung in das Schwarze Meer beträgt 1630 km. Ihre höhenmäßig stark gegliederte, 6320 km lange Einzugsgebietsgrenze erreicht ihren höchsten Punkt, Piz Bernina mit 4052 m Seehöhe, an ihrer südlichen Strecke, während der höchste Punkt der nördlichen Strecke der Gipfel Krivan ist (2496 m). Dieses sich weit von Westen nach Osten erstreckende Gebiet hat seit dem Miozän, d.h. in den letzten 25 Mio Jahren, mannigfache Änderungen erfahren, deren Gesamtheit die heutige Orographie prägt und sich damit auf die Natur- und Kulturlandschaft auswirkt.

Analyse der jährlichen Hochwasser im Donauraum als Beitrag zum Hochwasserschutz und der Regionalisierung hydrologischer Daten

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
43. Jahrgang, Heft 6,
Dezember 1999

Autorin/Autor:
Miks Domokos, Viorei-Aiexandru Stänescu und
Valentina Ungureanu

Schlagworte:
Regionalisierung, Donau, Hochwasser

1986 wurde in München, als ein Ergebnis der 15jährigen Zusammenarbeit der Donauländer, die Hydrologische Monographie der Donau und ihres Einzugsgebietes herausgegeben. Hauptzweck der seitdem im Rahmen des IHP der UNESCO laufenden Zusammenarbeit der nun schon 13 Donauländer ist es, Folgebände zur Donaumonographie über ausgewählte Jhemen zu erstellen. Eines dieser Projekte befasste sich mit der Analyse der jährlichen Hochwasserabflüsse. Der folgende Beitrag gewährt einen Uberblick über die unter rumänischer Koordination, in gemeinsamer Arbeit erzielten Ergebnisse, über welche hoffentlich bald in einem der nächsten Folgebände zur Donaumonographie ausführlich berichtet wird.