Zitierung: Kahle, P., Bauwe, A., Lennartz, B. (2018): Übersichtsbeitrag zu Untersuchungen zum Nährstoffaustrag im künstlich entwässerten Tieflandeinzugsgebiet der Zarnow, Mecklenburg-Vorpommern – Hydrologie & Wasserbewirtschaftung, 62, (3), 159-172; DOI: 10.5675/HyWa_2018,3_3
Im Gebiet des Bundesdistrikts, Brasilien, ist ein erheblicher Druck auf die Wasserressourcen zu beobachten, der vorwiegend durch Bevölkerungswachstum und Landnutzungswandel ausgeübt wird. Das Projekt IWAS-ÁGUA DF hat sich zum Ziel gesetzt, die wissenschaftlichen Grundlagen einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Wasserressourcen im Rahmen eines IWRM zu schaffen. Dazu wird zunächst der erhebliche Wandel der Landnutzung durch Urbanisierung und Ausdehnung von Agrarflächen zu Ungunsten der Flächenanteile (semi)natürlicher Vegetation dokumentiert. Der beobachtete drastische Rückgang von Niedrigwasserabflüssen sowie die Minderung der Wasserqualität sind vor allem als Konsequenz einer veränderten Landnutzung und zunehmender Wasserentnahme anzusehen.
Schlussfolgerungen für künftige wissenschaftliche Arbeiten im Rahmen des zu entwickelnden IWRM beinhalten (a) Analyse der Abflussentstehung und Maßnahmen zur Steigerung von Niedrigwasserabflüssen, (b) Maßnahmen zur Verminderung von Stoff- und Sedimenteinträgen und (c) Ausweitung des Monitoring auf ausgewählte Schadstoffe und Sedimente in Talsperrenzuflüssen.
Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 47. Jahrgang, Heft 5, Oktober 2003
Autorin/Autor:
Daoud Qawasmeh und Rolf Mull
Schlagworte:
Grundwasser, West Bank, Grundwasserqualität, Stoffeinträge, Abwasser
Im Vertrag von Oslo 2 haben sich Israelis und Palästinenser über die Verteilung der Grundwassermenge auf der West Bank geeinigt. In der vorliegenden Untersuchung war das Augenmerk auf die Qualität dieser Grundwasservorkommen gerichtet. Die wichtigsten Wasserressourcen auf der West Bank für Israelis und Palästinenser werden durch Stoffeinträge gefährdet, die im Wesentlichen durch versickernde Abwässer aus Haushalt, Gewerbe und Industrie verursacht werden.