Schlagwort-Archive: Tiefland

Beurteilung akuter und chronischer Risiken von Pestiziden sowie des Stoffhaushalts von Bächen im ländlichen Raum – Assessing acute and chronic risks of pesticides and metabolisms in agricultural streams

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
63. Jahrgang, Heft 6
Dezember 2019

Autorin/Autor:
Matthias Brunke, Maren Jarosch

Schlagworte:
Pflanzenschutzmittel, Biozide, multiple Stressoren, Gewässerbewertung, ökologischer Zustand, Tiefland, Fische, Makrozoobenthos, Wasserpflanzen, Abfluss

Zitierung:
Brunke, M., Jarosch, M. (2019): Beurteilung akuter und chronischer Risiken von Pestiziden sowie des Stoffhaushalts von Bächen im ländlichen Raum – Hydrologie & Wasserbewirtschaftung, 63, (6), 313-331.
DOI: 10.5675/HyWa_2019.6_1

           

Vergleichende Messungen zu Herbizidausträgen auf drei unterschiedlichen Größenskalen

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 56. Jahrgang, Heft 4, August 2012

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung
56. Jahrgang, Heft 4, August 2012

Autor/Autorin:
Uta Ulrich, Fred Schulz, Cindy Hugenschmidt und Nicola Fohrer

Schlagworte:
Herbizidaustrag, Oberflächen- und Grundwasser, Quantifizierung der Austräge, Tiefland, Übertragbarkeit auf verschiedene Größenskalen

Zitierung:
Ulrich, U., Schulz, F., Hugenschmidt, C., Fohrer, N. (2012)Vergleichende Messungen zu Herbizidausträgen auf drei unterschiedlichen Größenskalen; DOI: 10.5675/HyWa_2012,4_6

 

Methodische Aspekte zum Monitoring der Wasserqualität künstlich entwässerter Tieflandeinzugsgebiete

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 53. Jahrgang, Heft 4, August 2009

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung
53. Jahrgang, Heft 4,
August 2009

Autor/Autorin:
Petra Kahle, Bärbel Tiemeyer und Bernd Lennartz

Schlagworte:
Drainagen, Erhebung repräsentativer Daten, Tiefland, Wasserqualität

In einem durch künstliche Entwässerung geprägten Einzugsgebiet Mecklenburg-Vorpommerns wurden verschiedene Aspekte zur Erhebung repräsentativer Wasserqualitätsdaten untersucht. Durch zeitlich hoch aufgelöste Beprobung konnte gezeigt werden, dass die Stoffkonzentrationen innerhalb von 24 Stunden um bis zu 16,4 mg l-1 NO3-N, 60,8 mg l-1 SO4-S und 48,6 mg l-1 Cl- variierten. An zwei Dränsammlern eines Schlages wurden trotz gleicher Bedingungen hinsichtlich Bewirtschaftung, Klima und Oberboden signifikant unterschiedliche Abflüsse und Stoffkonzentrationen gemessen, die durch Unterschiede der Unterbodeneigenschaften sowie der in Funktionstüchtigkeit des Dränsystems bedingt sein könnten. Für viele Fragestellungen ist bei gleichbleibender Probenzahl eine ereignisbezogene Beprobung einem ganzjährigen oder jahreszeitlich gleichmäßigen Beprobungsraster vorzuziehen. Die Lagerung der Wasserproben bei unterschiedlichen Temperaturen zeigte einen vergleichsweise geringen Effekt auf die Stoffkonzentration.

 

Ansätze zur Integration von landwirtschaftlichen Drainagen in die Modellierung des Landschaftswasserhaushalts von mesoskaligen Tieflandeinzugsgebieten

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 51. Jahrgang, Heft 4, August 2007

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
51. Jahrgang, Heft 4,
August 2007

Autorin/Autor:
Nicola Fohrer, Britta Schmalz, Filipa Tavares und Jona Golon

Schlagworte:
Drainage, Wasserhaushalt, Abflussverhalten, Modellierung, Mesoskale, Tiefland, SWAT, ökohydrologische Modellierung

Zitierung:
FOHRER, N., B. SCHMALZ, F. TAVARES & J. GOLON (2007): Ansätze zur Integration von landwirtschaftlichen Drainagen in die Modellierung des Landschaftswasserhaushalts von mesoskaligen Tieflandeinzugsgebieten. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 51 (4), 164–169

Der Landschaftswasserhaushalt von Einzugsgebieten des Norddeutschen Tieflands ist durch meliorative und wasserbauliche Eingriffe in starkem Maße anthropogen geprägt. Insbesondere die großräumige Drainierung landwirtschaftlicher Flächen beeinflusst
nachhaltig das Abflussverhalten und stellt einen bevorzugten Eintragspfad für Agrochemikalien in Oberflächengewässer dar. Flächendeckende Informationen zum Anteil der drainierten Flächen und deren räumliche Lage sind nicht systematisch erfasst worden,
so dass hier ein großer Unsicherheitsbereich für die ökohydrologische Modellierung entsteht. In der vorliegenden Arbeit wird ein GIS-gestütztes Verfahren zur Abschätzung der Verteilung drainierter Flächen auf der Mesoskale vorgestellt und für ein Norddeutsches
Tieflandeinzugsgebiet exemplarisch angewendet. Die Ergebnisse dieses Verfahrens werden in die ökohydrologische Modellierung mit dem Modell SWAT einbezogen, und es wird analysiert, inwieweit die Berücksichtigung der Drainageflächen die Modellierung des Landschaftswasserhaushalts verbessert.

Saisonale und räumliche Variabilität gelöster organischer Kohlenstoffverbindungen in Fließgewässern des nordostdeutschen Tieflandes

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 49. Jahrgang, Heft 4, August 2005

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
49. Jahrgang, Heft 4,
August 2005

Autorin/Autor:
Anke Sachse, Jörg Gelbrecht und Christian E.W. Steinberg

Schlagworte:
organische Kohlenstoffverbindungen, Fließgewässer, Tiefland, Variabilität

Die Konzentration und Zusammensetzung gelöster organischer Kohlenstoffverbindungen in Gewässern ist abgängig von allochthonen und autochthonen Quellen und Stoffumsetzungsprozessen. Um diese unterschiedlichen Eintagspfade und Prozesse zu unterscheiden, wurden Jahresdynamiken verschiedener Fließgewässerabschnitte aufgenommen, die von verschiedenen Einzugsgebietsstrukturen beeinflusst waren. Neben dem gelösten organischen Kohlenstoff als Summenparameter (DOC) wurden zusätzlich Verbindungsklassen wie Huminstoffe, Polysacharide und niedermolekulare Verbindungen quantifiziert und teilweise qualifiziert. In einigen Gewässerabschnitten war eine Erhöhung des DOC und der Huminstoffe durch den Einfluss von Niedermooren zu erkennen. In einem anderen Fließabschnitt fand eine Abnahme des DOC durch eine Verdünnung mit DOC-armen Grundwasser statt. Saisonal bedingte Einträge wie die autochthone DOC-Produktion führten zu einer Erhöhung von Polysachariden und niedermolekularen Huminstoffen mit einem geringen Anteil aromatischer Strukturelemente. Dies wurde besonders in der Wachstumsperiode in den Abläufen der durchflossenen Seen deutlich. Im Herbst führten vermutlich verstärkte Einträge aus dem Boden zu steigenden Konzentrationen des DOC und hochmolekularer, hocharomatischer Huminstoffe, besonders in den Fließabschnitten.