Schlagwort-Archive: Dürre

Hochaufgelöste Dürremodellierung am Fallbeispiel des Landkreises Cuxhaven im Norddeutschen Tiefland – High-resolution drought modeling in the case study of the Cuxhaven district in the North German Lowlands

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
68. Jahrgang, Heft 2
April 2024

Autorin/Autor:
Alexander Strom, Jenny Kröcher, Philipp Wolke, Stephan Hannappel & Christian Fokuhl

Schlagworte:
Klimawandel, Klimaanpassung, Dürre, Dürregefährdung, Dürrerisiko, Dürremonitor, Norddeutsches Tiefland, Niedersachsen, Cuxhaven

Zitierung:
Strom, A., Kröcher, J., Wolke, P., Hannappel, S., Fokuhl, C. (2024):  Hochaufgelöste Dürremodellierung am Fallbeispiel des Landkreises Cuxhaven im Norddeutschen Tiefland. Hydrologie & Wasserbewirtschaftung, 68, (2), 90-106. DOI: 10.5675/HyWa_2024.2_2

 

                      

Regenernten: Ansätze, Potenzial und Verlässlichkeit von Rainwater Harvesting in Deutschland – Rainwater harvesting: approaches, potential and reliability of rain water harvesting in Germany

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
67. Jahrgang, Heft 4
August 2023

Autorin/Autor:
Eva Paton, Laura Tams, Björn Kluge & Pedro Alencar

Schlagworte:
Dürre, Niederschlagsnutzung, Wasserdefizit, Defizittage, Überflusstage, Starkregen, Speicherdimensionierung, Zisterne

Zitierung:
Paton, E., Tams, L., Kluge, B., Alencar, P. (2023): Regenernten: Ansätze, Potenzial und Verlässlichkeit von Rainwater Harvesting in Deutschland. Hydrologie & Wasserbewirtschaftung, 67, (4), 193-211
DOI: 10.5675/HyWa_2023.4_1

 

                           

Niedrigwasser in Thüringen – Zeitreihenanalyse von Abflüssen an Fließgewässerpegeln – Lowflow situations in Thuringia – Time series analysis of discharges at natural water courses

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
66. Jahrgang, Heft 4,
August 2022

Autorin/Autor:
Nico Trauth & Ralf Haupt

Schlagworte:
Niedrigwasserabflüsse, Thüringen, Zeitreihenanalyse, Trendanalyse, Dürre, Fließgewässerpegel, Pardé-Koeffizient

Zitierung:
Trauth, N., Haupt, R. (2022): Niedrigwasser in Thüringen – Zeitreihenanalyse von Abflüssen an Fließgewässerpegeln – Hydrologie & Wasserbewirtschaftung, 66, (4), 178-188.
DOI: 10.5675/HyWa_2022.4_1

 

 

       

Niedrigwasser und Dürre – Eine europäische Perspektive

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 48. Jahrgang, Heft 4, August 2004

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
48. Jahrgang, Heft 4,
August 2004

Autorin/Autor:
Siegfried Demuth

Schlagworte:
Niedrigwasser, Dürre, Trockenperiode

Der schnelle Wechsel von Hoch- und Niedrigwasserereignissen in den letzten Jahren hat zu Befürchtungen Anlass gegeben, dass sich die Dynamik des Wasserkreislaufs als Folge der globalen Erwärmung intensiviert. Die Hitzewelle im vergangen Jahr hat nicht nur Deutschland, sondern auch große Gebiete in Mittel-, West- und Südeuropa erfasst. Betroffen waren insbesondere Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Deutschland, Schweiz, Österreich, England, die Beneluxstaaten, Polen, die Slowakei, Kroatien, Rumänien und Ungarn. Kroatien wurde von der schwersten Dürre seit 50 Jahren heimgesucht. Die Hitzeperiode dauerte über drei Monate und die Sachschäden, insbesondere in der Agrar- und Forstwirtschaft, verursacht durch Ernteausfälle und großflächige Waldbrände, beliefen sich auf über 10,6 Mrd. € (Münchener Rück 2004). So lagen die Temperaturen im Jahr 2003 in ganz Deutschland im Mittel um ca. 3,4 °C über den Durchschnittswerten des Zeitraums 1961-1990, das entspricht einer Jährlichkeit von 450 Jahren. Im Gegensatz zur räumlichen Ausdehnung von Hochwasser haben die Dürre-Flächen eine ernorme Ausdehnung. Die durch Dürre beeinträchtigten Flächen lagen im vergangenen Jahr global in der Größenordnung von mehreren Millionen Quadratkilometern.

Die lange Trockenperiode führte in den europäischen Gewässern zu extrem niedrigen Wasserständen, die häufig die tiefsten Werte seit Beginn der Aufzeichnungen erreichten. So fiel z.B. der Wasserstand der Sava, einem Fluss in Kroatien, auf den tiefsten Stand seit 160 Jahren. In zahlreichen Flüssen war die Binnenschifffahrt eingeschränkt und Kraftwerksbetreiber erhielten Ausnahmegenehmigungen für die Einleitung von Kühlwasser um die Stromversorgung nicht zu gefährden, da die Temperaturen der Vorfluter über den zulässigen Werten lagen. Einige Kraftwerksbetreiber mussten jedoch ihre Produktion um bis zu 90 % herunterfahren; als Folge stiegen die Strompreise. Die Wasserversorgung in Deutschland schien jedoch nicht gefährdet zu sein. Es gab keine Berichte über Engpässe in der Versorgung.