Archiv der Kategorie: Heft 1, Februar 2008

Von der Gewässerbettmorphologie zum Makrozoobenthos – Untersuchung funktionaler Zusammenhänge an renaturierten Abschnitten der Lahn bei Marburg

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 52. Jahrgang, Heft 1, Februar 2008

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
52. Jahrgang, Heft 1,
Februar 2008

Autor/Autorin:
Michael Groll und Christian Opp

Schlagworte:
Gewässerbettmorphologie, Makrozoobenthos, Lahn, Gewässermorphologie, Gewässerbett, Besiedlung

Mit Hilfe eines komplexen methodischen Ansatzes soll eine Evaluation von renaturierten Fließgewässerabschnitten unter besonderer Berücksichtigung der Komponenten Gewässerbettmorphologie und Makrozoobenthos erfolgen. Dafür werden bewährte und neu entwickelte Methoden auf verschiedenen räumlichen Ebenen kombiniert. Erste Ergebnisse eines Praxistests an der Lahn bei Marburg bestätigen die Notwendigkeit dieses Ansatzes und zeigen Defizite der bislang gebräuchlichen Bewertungsinstrumente auf.

Ein neues Verfahren zur differenzierten Ableitung von Dränflächenkarten für den mittleren Maßstabsbereich auf Basis von Luftbildern und Geodaten

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 52. Jahrgang, Heft 1, Februar 2008

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
52. Jahrgang, Heft 1,
Februar 2008

Autor/Autorin:
Björn Tetzlaff, Petra Kuhr und Frank Wendland

Schlagworte:
Dränflächenkarten, Fernerkundung, Geodaten, Drainage

Besonders in Tieflandsregionen spielen dabei Dränagen eine wichtige Rolle für das Abflussverhalten und den diffusen Eintrag von Nährstoffen und Pflanzenschutzmitteln in die Oberflächengewässer. Allerdings fehlen i.d.R. flächendifferenzierte Daten, um Dränagen bei Modellierungen großer Flusseinzugsgebiete berücksichtigen zu können. Daher wurden zunächst dränierte Flächen in Testgebieten durch Luftbildauswertung erfasst. Auf dieser Datengrundlage wurde anschließend ein GIS-gestütztes Verfahren entwickelt, mit dem durch Kombination verschiedener Standortfaktoren die potenzielle Lage gedränter Flächen abgeschätzt werden kann. Nachdem die für das Ems-Einzugsgebiet abgeleitete Dränflächenkarte unter Heranziehung von großmaßstäbigen Dränplänen auf Validität überprüft worden ist, wurde das Verfahren auf einen ca. 98.000 km² großen Teil Nordwest-Deutschlands angewendet.

Ein Makrophytenmodell für den Müggelsee (Berlin)

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 52. Jahrgang, Heft 1, Februar 2008

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
52. Jahrgang, Heft 1,
Februar 2008

Autor/Autorin:
Stefanie Grohse, Torsten Strube, Sabine Hilt und Rainer Brüggemann

Schlagworte:
Müggelsee, Makrophyten, Makrophytenmodell

Eine wichtige Hypothese in der Limnologie ist, dass Flachseen zwei stabile Zustände aufweisen, einen trüben und einen klaren Zustand. Ein Steuerparameter, der den Übergang in diese beiden Zustände regelt, ist die Nährstoffkonzentration. Diese wiederum wird auch von Makrophyten beeinflusst. Die Erwartung, dass der Müggelsee in den Klarwasserzustand eintritt, weil die Biomasse der Makrophyten ansteigt, wird bisher jedoch nicht erfüllt. Mit der Entwicklung eines mathematischen Modells sollen die Ursachen dafür untersucht werden verbunden mit einer Prognose, welche Biomasse unter idealen Bedingungen erreicht werden würde.