Archiv der Kategorie: Heft 5, Oktober 2000

Grundwasserschutz beim Ausbau und der Unterhaltung von Bundeswasserstraßen

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
44. Jahrgang, Heft 5,
Oktober 2000

Autorin/Autor:
Helmut GiebeI und Willi Laier

Schlagworte:
Bundeswasserstraßen, Grundwasser

Im Rahmen des Ausbaues und der Unterhaltung von Bun(jeswasserstraßen stellen sich zahlreiche Grundwasserfragen quantitativer und qualitativer Art. Nachfolgend wird zunächst ein genereller Uberblick über die Wechselwirkungen zwischen Grundwasser und Oberflächenwasser gegeben. Darüber hinaus wird auf Besonderheiten des Grundwasserschutzes beim Ausbau und der Unterhaltung von Bundeswasserstraßen eingegangen. Schließlich erfolgt eine themenbezogene Vorstellung ausgewählter Beispiele von Bearbeitungen, die in der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) bis zum Jahr 1999 durchgeführt worden sind.

Erosive Freisetzung von partikulären Stoffen aus Gewässersedimenten – Quantifizierung mit Hilfe der Quellkomponenten-Mischungsanalyse

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
44. Jahrgang, Heft 5,
Oktober 2000

Autorin/Autor:
lngo Haag, Ulrich Kern und Bernhard Westrich

Schlagworte:
Sedimente, Erosion, Schadstoffe

ln vielen unserer Fließgewässer finden sich heute Sedimentablagerungen, die in erheblichem Maße mit umweltrelevanten Stoffen verunreinigt sind. Die Freisetzung von Schadstoffen aus den Gewässersedimenten infolge Erosion bei Hochwasser kann zu stoßartigen Belastungen des Gewässerökosystems führen, über deren Ausmaß mit den konventionellen Methoden (Gewässervermessung, Stofffrachtbilanzen) nur begrenzte Aussagen möglich sind. Das hier vorgestellte Verfahren der Quellkomponenten-Mischungsanalyse (QKM) erlaubt sowohl integrierende als auch zeitlich aufgelöste Aussagen über die erosive Remobilisierung von Sedimentenablagerungen und den assoziierten Schadstoffen. Die exemplarische Anwendung des Verfahrens auf ein Hochwasser am Neckar verdeutlicht, dass die Erosion von enormer Bedeutung für den Schadstofftransport während Hochwasser sein kann.

Geoelektrische Untersuchungen im Einzugsgebiet des Grundwasserwerkes Untere Sieg

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
44. Jahrgang, Heft 5,
Oktober 2000

Autorin/Autor:
Ralph Krämer, Birgit Kühnast und Hans Joachim KümpeI

Schlagworte:
Sieg, Hydrogeologie

Geoelektrische Untersuchungsmethoden zur Erkundung der Untergrundverhältnisse gehören zu den Standardverfahren der Angewandten Geophysik (GHOSH 1971 ). Zur Klärung hydrogeologischer Fragestellungen in Einzugsgebieten von Grundwassergewinnungsanlagen sind sie bislang nur selten eingesetzt worden. Sie können jedoch insbesondere in Gebieten, wo die geologischen Verhältnisse engräumig wechseln, effektiver und kostengünstiger angewendet werden als Erkundungsbohrungen.