Archiv der Kategorie: Heft 2, April 2000

Die Erprobung einer neuen Messanordnung zur Verdunstungsbestimmung an Grünland

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
44. Jahrgang, Heft 2,
April 2000

Autorin/Autor:
Julius Werner

Schlagworte:
Verdunstung, Grünland

Es war das Ziel der Studie, die seit einigen Jahren verfügbaren neuen Luftfeuchte- und Windgeschwindigkeits-Sensoren auf ihre Praxistauglichkeit in unkonventionellen Verdunstungs-Messanordnungen zu untersuchen. Eine erste Validierung erfolgte 1996/97 auf dem mit Gras bestandenen Becken der Großlysimeter-Anlage St. Arnold bei Rheine (NRW). Zwar gab es einige Probleme bei der Gewinnung von Referenzwerten der realen Evapotranspiration; dennoch scheint sich die Brauchbarkeit von Konzept und Sensoren zur Verdunstungsbestimmung an Grünland zu bestätigen.

Ermittlung des Schwermetall-Backgrounds im Rahmen der Sanierung von Bodenkontaminationen

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
44. Jahrgang, Heft 2,
April 2000

Autorin/Autor:
Hubert HeIImann

Schlagworte:
Blei, Zink, Schwermetallgehalt

Im untersuchten Schadensfall wird am Beispiel von Blei und Zink beschrieben, wie der geogen bedingte natürliche Schwermetallgehalt vorzugsweise im Untergrund (ungesättigte Bodenzone), der je nach Gesteins- und Mineralzusammensetzung variiert, neben der von Menschenhand eingetragenen mehr oder weniger massiven anthropogenen Belastung nachgewiesen werden kann. Mit Hilfe eines statistischen Auswerteverfahrens lässt sich dieser Background ermitteln und von den anthropogenen SM-Beiträgen abgrenzen. Im Gegensatz zum Background kennzeichnet der in der Fachliteratur häufig zitierte “Hintergrundwert” eine ubiquitär auftretende anthropogene SM-Kontamination in der Regel des Oberbodens in regional und örtlich unterschiedlicher Höhe, dem allerdings in diesem Beitrag nicht eigens nachgegangen wird.

Trend und Verteilungsmuster der Nitratbelastung im Grundwasser des westlichen Geestkerns auf der Insel Föhr

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
44. Jahrgang, Heft 2,
April 2000

Autorin/Autor:
Hark KeteIsen und Peter Widmoser

Schlagworte:
Nitrat, Grundwasser, Föhr

Der Zusammenhang zwischen der Nitratbelastung des Grundwassers und diffusem Nitrataustrag aus landwirtschaftlich genutzten Böden ist seit langem bekannt. Dass auch bei intensiver Landwirtschaft das Grundwasser nahezu nitratfrei sein kann, beruht auf der biologischen Denitrifikation, die ihrerseits von der Präsenz nutzbarer Elektronendonatoren im Grundwasserleiter abhängt. ln dieser Studie wird auf der Basis hydrogeochemischer Analysen ein hydrogeologisches Konzeptmodell entworfen, das die Verteilung nitratbelasteter und -unbelasteter Bereiche im Grundwasserleiter der Geest im Südwesten der Insel Föhr erklärt.