Archiv der Kategorie: Heft 1, Februar 2003

SIMIK+ – GIS-implementierte Interpolation von Grundwasserparametern mit Hilfe von Landnutzungs- und Geologiedaten

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
47. Jahrgang, Heft 1,
Februar 2003

Autorin/Autor:
Andras Bárdossy, Hartmut Giese, Jost Grimm-Strele und
Klaus-Peter Barufke

Schlagworte:
GIS, SIMK+, Grundwasser, Landnutzung. Geologie, Beschaffenheit des Grundwassers, Grundwasserüberwachung, Baden-Württemberg

Für die Bewertung der Beschaffenheit des Grundwassers in der Fläche stehen zunächst Einzelmessungen an ausgewählten Orten zur Verfügung. In dem Aufsatz werden verbesserte Methoden vorgestellt, die es erlauben, von solchen Punktmessungen auf benachbarte Gebiete zu schließen. Die Arbeit basiert auf einem Projekt zur Erstellung von landesweiten Karten für chemische und physikalische Kennwerte der Grundwasserbeschaffenheit, die im Rahmen des Grundwasserüberwachungsprogramms Baden-Württemberg gemessen werden.

Untersuchung der Grundwasserbeschaffenheit in Baden-Württemberg mit Methoden der räumlichen Statistik

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
47. Jahrgang, Heft 1,
Februar 2003

Autorin/Autor:
Stephan Böhm, Jost Grimm-Strele, Volker Schmid und
Burkhard Schneider

Schlagworte:
Grundwasserbeschaffenheit, räumliche Statistik, Baden-Württemberg, Grundwasserschutzmaßnahmen, Geometrie Statistik, Frühwarnung

Zur Untersuchung der Daten des Baden-Württembergischen Grundwassernetzes wurden statistische Verfahren entwickelt, die unter den gegebenen Bedingungen geeignet sind, die Auswirkungen von Grundwasserschutzmaßnahmen frühzeitig und quantitativ nachprüfbar nachzuweisen. Mit diesem Verfahren sind statistische signifikante Aussagen über Veränderungen des Grundwasserzustandes in der Zeit trotz der Kürze der bisherigen systematischen Beobachtungen möglich. So wurde anstelle der bisher üblichen Verfahren der Zeitreihenstatistik, die nur für mittelfristige Veränderungen statistisch gesicherte Ergebnisse liefern, quantitative Methoden der räumlichen Geometrie-Statistik eingesetzt. Bei diesen Methoden wird ein großer räumlicher Datenumfang genutzt, und sie haben das Ziel, auch für kürzere Zeiträume (von 2 bis 3 Jahren) über die Signifikanz von Veränderungen der Grundwasserbeschaffenheit entscheiden zu können. Somit können diese quantitativen Methoden der räumlichen Geometrie-Statistik zur Etablierung eines Frühwarnsystems genutzt werden.