Schlagwort-Archive: Tracer

Untersuchung des Abflussbildungsprozesses als Kontrollmechanismus für den Gebietswasserumsatz des Oberharzer Einzugsgebiets Lange Bramke

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 53. Jahrgang, Heft 2, April 2009

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung
53. Jahrgang, Heft 2,
April 2009

Autor/Autorin:
Andreas Herrmann und Sybille Schumann

Schlagworte:
Abflussbildung, Grundwasserdynamik, Kluftaquifer, Tracer

Zum besseren Verständnis des Abflussprozesses wurde während der vergangenen 30 Jahre im bewaldeten Oberharzer Kleineinzugsgebiet Lange Bramke (0.76 km², 540-700 m üNN) im Einzugsbereich der Okertalsperre, das mit dem Wasserwirtschaftsjahr 2008 eine 60 Jahre lange Abflussmessreihe aufweist, ein Forschungskonzept entwickelt, das experimentelle und analytische Verfahren mit prozessbasierten Modelltools kombiniert. Aufbauend auf früheren Berichten in dieser Zeitschrift werden entsprechende Untersuchungsergebnisse aus den letzten 15 Jahren mit Hauptaugenmerk auf der Rolle der Grundwasserdynamik beim ereignisbasierten Gebietswasserumsatz diskutiert.

 

Abflussmessung mittels Tracerverdünnung – Pumpmethode mit Pocketfluorimeter

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 51. Jahrgang, Heft 1, Februar 2007

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
51. Jahrgang, Heft 1,
Februar 2007

Autor/Autorin:
Hans Rudolf Wernli

Schlagworte:
Abflussmessung, Feldmethode, Fluoridmeter, Tracer

Zitierung:
Wernli, H.R. (2007): Abflussmessung mittels Tracerverdünnung – Pumpmethode mit Pocketfluorimeter. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 51 (1), 2–8

Für Abflussmessungen in stark turbulenten Oberflächengewässern hat sich die Tracerverdünnungsmethode etabliert. Die dazu benötigten Ausrüstungen sind aber immer anspruchsvoller geworden. Es wird nun eine einfache und robuste Methode vorgestellt, welche keine Computerunterstützung braucht und expeditionstauglich ist.

Hydrologische Prozessforschung zur Hochwasserentstehung im Löhnersbach-Einzugsgebiet (Kitzbüheler Alpen, Österreich)

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 50. Jahrgang, Heft 2, April 2006

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
50. Jahrgang, Heft 2,
April 2006

Autorin/Autor:
Nils Tilch, Stefan Uhlenbrook, Jens Didszun, Jochen Wenninger,
Robert Kirnbauer, Birgit Zillgens und Christian Leibundgut

Schlagworte:
Hochwassergenese, hydrologische Prozesse, Tracer, alpiner Landschaftsraum, N-A-Modellierung

Zitierung:
TILCH, N., S. UHLENBROOK, K. DIDSZUN, J. WENNINGER, R. KIRNBAUER, B. ZILLGENS & C. LEIBUNDGUT (2006): Hydrologische Prozessforschung zur Hochwasserentstehung im Löhnersbach-Einzugsgebiet (Kitzbüheler Alpen, Österreich). – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 50 (2), 67–78

Das Abflussgeschehen des Löhnersbaches (bei Saalbach, Kitzbüheler Alpen) variiert je nach Gebietszustand und Niederschlagscharakteristik erheblich. Mit Hilfe geophysikalischer und tracerhydrologischer Methoden konnten in einem mikroskaligen Teileinzugsgebiet mehrere, für diesen zentral alpinen Landschaftraum charakteristische Abflusskomponenten identifiziert sowie Informationen zu deren Herkunftsräumen, zeitlich variablen Dynamik und Abfluss-Beiträgen erzielt werden. Derartige Ergebnisse bieten die Grundlage für verbesserte
prozessorientierte Niederschlag-Abfluss-Modellierungen.

Von der Abflussbildungsprozessforschung zur prozess-orientierten Modellierung – ein Review

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 49. Jahrgang, Heft 1, Februar 2005

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
49. Jahrgang, Heft 1,
Februar 2005

Autorin/Autor:
Stefan Uhlenbrook

Schlagworte:
Abflussbildung, Modellierung, Tracer, hydrologische Prozesse, Modellkalibrierung

Abflussbildungsprozesse bestimmen maßgeblich die Fließ- und Stoffdynamik in einem Einzugsgebiet in allen Raum- und Zeitskalen. Somit sind die Kenntnis und die modellhafte Beschreibung dieser Prozesse von fundamentaler Bedeutung für die Hydrologie, Wasserwirtschaft und ihre Nachbardisziplinen. Dieser Aufsatz ist dreigeteilt: (1) Zuerst soll der Stand der Forschung bzgl. Abflussbildungsprozesse in verschiedenen Raumskalen und deren experimentelle Bestimmungsmöglichkeiten dargelegt werden. Hierbei wird insbesondere auf das Potential von Tracermethoden in Verbindung mit klassischen hydrometrischen Verfahren eingegangen. (2) In einem nächsten Schritt wird der
Stand der Forschung bei der prozess-orientierten Modellierung zusammenfassend dargelegt. Insbesondere wird darauf eingegangen, wie experimentell gewonnene Prozesserkenntnisse, welche häufig in kleineren Skalen erarbeitet wurden, in Einzugsgebietsmodelle für die hydrologische Mesoskala integriert werden können. Es werden auch Grenzen der zurzeit verfügbaren Modelle diskutiert, die sich in den Modellunsicherheiten dokumentieren. Als mögliche Verbesserungen werden zum einen räumliche Diskretisierungen der Modelle aufgrund der dominanten Abflussbildungsprozesse und zum anderen umfassende Modellkalibrierungen und -validierungen unter Verwendung unterschiedlicher Daten (multi-response data) vorgeschlagen. (3) Abschließend werden einige Schlussfolgerungen angestellt und Bemerkungen über den zukünftigen Forschungsbedarf gemacht.

Sauerstoffaustausch am Neckar: Die Bewertung von Wiederbelüftungsformeln auf Grundlage eines Gastracerversuchs

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 48. Jahrgang, Heft 5, Oktober 2004

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
48. Jahrgang, Heft 5,
Oktober 2004

Autorin/Autor:
Ingo Haag, Gerhard Schmid und Bernhard Westrich

Schlagworte:
Tracer, Wiederbelüftung, Sauerstoffaustausch, Sauerstoffhaushalt

Theoretische Grundlagen, konzeptionelle Modellvorstellungen und Vorhersageformeln zum Gasaustausch über die freie Wasseroberfläche von Fließgewässern werden vorgestellt. Anhand der Ergebnisse eines Gastracerexperiments im Neckar werden die vorgestellten Vorhersageformeln hinsichtlich ihrer Eignung für die Simulation des Sauerstoffhaushalts bewertend verglichen.