Autorin/Autor:
Andreas Gröschke, Wilfried UhImann, Wolfgang RoIIand und
Uwe GrünewaId
Schlagworte:
Tagebauseen, Wasserbeschaffenheit, Lausitz
Mit dem Restloch Gräbendorf wird der erste Tagebau im Lausitzer Braunkohlenrevier, der nach einer außerplanmäßigen Stilllegung saniert wurde, aktiv geflutet. Der Erkennisvorlauf zur Entwicklung der Wasserbeschaffenheit war zu Beginn der Flutungsmaßnahme gering. Viele der erforderlichen wissenschaftlichen Untersuchungen mussten deshalb flutungsbegleitend durchgeführt werden. Dadurch konnte auch das methodische Instrumentarium unter Berücksichtigung der Komplexität der ablaufenden Prozesse schrittweise verfeinert werden. Die hierbei gewonnenen grundlegenden Erfahrungen haben exemplarischen Charakter für viele Tagebauseen nicht nur der Lausitz (GRü-NEWALD et al. 2001) und werden im Folgenden am Beispiel des Gräbendorfer Sees diskutiert.