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Kanalwasserbilanz der Scheitelhaltung des Oder-Spree-Kanals für die Wasserbewirtschaftung

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
46. Jahrgang, Heft 2,
April 2002

Autorin/Autor:
Waller Finke, Gisela Fürtig, Albrecht HaunschiId und
Katharina Richter

Schlagworte:
Scheitelhaltung, Wasserbewirtschaftung, Oder-Spree-Kanal

Das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Berlin ist innerhalb der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes die für die Spree-OderWasserstraße (SOW) zuständige Behörde. Das WSA Berlin hat u.a. die Aufgabe der Gewährleistung von Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs auf der Bundeswasserstraße SOW. Dazu gehören die Unterhaltung der Bundeswasserstraße, ihre Überwachung und Bewirtschaftung sowie die Steuerung der Wehre und Pumpwerke zur Wasserversorgung der Bundeswasserstraße, zur Befriedigung des Wasserbedarfes Dritter und zur schadlosen Hochwasserabführung. Die SOW hat mit Nebenwasserstraßen eine Länge von 126,37 km. ln den meisten Teilstrecken ist sie der Wasserstraßenklasse IV zugeordnet. Sie verbindet die Havel in Berlin mit der Oder bei Eisenhüttenstadt (Abb. 1 ). Sie besteht aus der Unteren Spree, der Berliner Spree, der Treptower Spree, der Dahme, der Fürstenwalder Spree und dem Oder-Spree-Kanal (OSK). Abbildung 2 zeigt in einem Längsschnitt die Staustufen und Schleusen der Spree-Oder-Wasserstraße und deren Höhen in m ü. NN. Die Abmessungen der Schleusen in Eisenhüttenstadt (als Zwillingsschachtschleuse Fürstenberg 1929 fertiggestellt und in letzter Zeit rekonstruiert) und Kersdorf entsprechen dem Ausbauzustand von 1929. Einen Überblick über Geschichte und gegenwärtigen Zustand des OSK geben UHLEMANN (1987) und GERWIN (1997).