Autor/Autorin:
Björn Tetzlaff und Frank Wendland
Schlagworte:
Dränage, Nährstoffeintrag, Phosphat, Modellierung
In den Flusseinzugsgebieten des norddeutschen Tieflands ist eine intensive landwirtschaftliche Nutzung ohne Dränagen nicht denkbar. Diese sind jedoch gleichzeitig auch ein wesentlicher Eintragspfad für diffuse Nährstoffbelastungen der Oberflächengewässer. Aufbauend auf einer räumlich hoch differenzierten Dränflächenkarte wird durch Kopplung eines Wasserhaushaltsmodells GROWA mit einem Phosphatmodell (MEPhos) eine Quantifizierung des mittleren Dränabflusses und des diffusen P-Eintrags durchgeführt. Aus den flächendifferenzierten Modellergebnissen lassen sich Schwerpunkträume für Maßnahmen zur Reduzierung des P-Eintrags ableiten.