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Weiterentwicklung von FLEMOps zur Modellierung von Grundhochwasserschäden an Wohngebäuden

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung, 55. Jahrgang, Heft 6, Dezember 2011

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung
55. Jahrgang, Heft 6, Dezember 2011

Autor/Autorin:
Heidi Kreibich, Sebastian Meyer und Bernd Diekkrüger

Schlagworte:
Grundhochwasser, Modellierung von Grundhochwasserschäden, Schadensfunktionen, Validierung

Während und nach dem Hochwasser 2002 in Dresden traten erhebliche Schäden durch Grundhochwasser auf. Bisher werden solche Schäden im Rahmen von Hochwasserrisikoanalysen kaum gesondert berücksichtigt. Jedoch sind verlässliche Schadensmodelle erforderlich, um die Kosteneffizienz von entsprechenden Minderungsmaßnahmen zu evaluieren und ein umfassendes Risikomanagement zu unterstützen. Deshalb wurde das Hochwasserschadensmodell FLEMOps (Flood Loss Estimation Model for the private sector) für die Modellierung von Grundhochwasserschäden weiterentwickelt. FLEMOps basiert auf empirischen Hochwasserschadensdaten und nutzt neben der Wassertiefe weitere schadensbeeinflussende Faktoren wie Gebäudetyp, Vorsorge und Kontamination. In Dresden wurde FLEMOps für Grundhochwasser auf der Mikro- und Mesoskala erfolgreich validiert und eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt.