Archiv der Kategorie: Heft 6, Dezember 2011

Räumlich differenzierte Modellierung der Phosphorbelastung in den hessischen Oberflächengewässern für Zwecke der Maßnahmenplanung nach EG-WRRL

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung, 55. Jahrgang, Heft 6, Dezember 2011

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung
55. Jahrgang, Heft 6, Dezember 2011

Autor/Autorin:
Björn Tetzlaff und Frank Wendland

Schlagworte:
Maßnahmenplanung nach WRRL, Modellierung der Phosphatbelastung, Oberflächengewässer, Phosphatbelastung

Hohe Nährstoffeinträge und ihre Folgen stellen in vielen hessischen Oberflächengewässern eine signifikante Belastung dar. Um im Zuge der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie Maßnahmen zur Reduzierung der Belastung durchführen zu können, werden nach Herkunftsflächen und Eintragspfaden differenzierte Daten benötigt. Das Forschungszentrum Jülich wurde beauftragt, eine landesweite Quantifizierung der P-Einträge bei einer Rasterweite von 20 m mit dem Modell MEPhos durchzuführen. Dabei wurden folgende Eintragspfade berücksichtigt: Dränagen, grundwasserbürtiger Abfluss, Erosion, Abschwemmung, kommunale Kläranlagen, industrielle Direkteinleiter, Trennkanalisation und Mischwasserentlastung. Die Ergebnisse werden zur Unterstützung bei der Erstellung von Bewirtschaftungsplänen und Maßnahmenprogrammen gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie eingesetzt.

Weiterentwicklung von FLEMOps zur Modellierung von Grundhochwasserschäden an Wohngebäuden

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung, 55. Jahrgang, Heft 6, Dezember 2011

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung
55. Jahrgang, Heft 6, Dezember 2011

Autor/Autorin:
Heidi Kreibich, Sebastian Meyer und Bernd Diekkrüger

Schlagworte:
Grundhochwasser, Modellierung von Grundhochwasserschäden, Schadensfunktionen, Validierung

Während und nach dem Hochwasser 2002 in Dresden traten erhebliche Schäden durch Grundhochwasser auf. Bisher werden solche Schäden im Rahmen von Hochwasserrisikoanalysen kaum gesondert berücksichtigt. Jedoch sind verlässliche Schadensmodelle erforderlich, um die Kosteneffizienz von entsprechenden Minderungsmaßnahmen zu evaluieren und ein umfassendes Risikomanagement zu unterstützen. Deshalb wurde das Hochwasserschadensmodell FLEMOps (Flood Loss Estimation Model for the private sector) für die Modellierung von Grundhochwasserschäden weiterentwickelt. FLEMOps basiert auf empirischen Hochwasserschadensdaten und nutzt neben der Wassertiefe weitere schadensbeeinflussende Faktoren wie Gebäudetyp, Vorsorge und Kontamination. In Dresden wurde FLEMOps für Grundhochwasser auf der Mikro- und Mesoskala erfolgreich validiert und eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt.