Qualitätskriterien für Radadaten in der hydrologischen Simulation

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
45. Jahrgang, Heft 6,
Dezember 2001

Autorin/Autor:
Bernd Maul-Kötter, Sandra Spies und Thomas Einfalt

Schlagworte:
Radadaten, Niederschlag-Abfluss-Simulattion

Das Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen hat in den vergangenen Jahren ein Projekt durchgeführt, in dem die Verwendung von Niederschlagsdaten aus Radaraufzeichnungen bei bei der Niederschlag-Abfluss-Simulattion erprobt wurde (MAUL-KÖTTER 1999). Neben der Erkenntnis, dass sie als Eingangsgröße die Simulationsergebnisse bei der Niederschlag-Abfluss-Betrachtung verbessern, ist auch deutlich geworden, dass die Radardaten einer eingehenden Qualitätskontrolle bedürfen. Nur so kann sichergestellt werden, dass Mängel bei den Eingangsdaten bzw. bei deren Bearbeitung nicht zu Folgefehlern in der hydrologischen Simulation führen (LANDESUMWELTAMT NRW 1999). Die Arbeitsschritte von der Erhebung bis zur Nutzung im hydrologischen Modell werden dargestellt und Aspekte sowie Kriterien genannt, die die Qualität von RAdardaten im Hinblick auf die Anwendung in der hydrologischen Simulation beeinflussen können. Möglichkeiten zur Qualitätskontrolle und -sicherung werden anwendungsbezogen vorgestellt.

Die im Beitrag genannten Punkte hinsichtlich der Qualität und der Verarbeitung von Radardaten können als grundsätzlich betrachtet werden. Sie sind damit unabhängig davon, ob die Bearbeitung der Radarbetreiber oder beim Datennutzer geschieht.

Anwendung von Enzymaktivitätstests bei der Sedimentbewertung
Die Fraktionierung von Kolloiden aus künstlich remobilisierten Fließgewässersedimenten mit Hilfe der Ultrafiltration und deren Bedeutung für den Transport polyzyklisch aromatischer Kohlenwasserstoffe