Archiv der Kategorie: Heft 1, Februar 1999

Aussagemöglichkeiten der IR-Spektrometrie – dargestellt an einem kontaminierten Gelände

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
43. Jahrgang, Heft 1,
Februar 1999

Autorin/Autor:
Hubert Hellmann

Schlagworte:
Spektrometrie, Kontamination, biochemischer Ölabbau

Anfang der 90er Jahre wurde ein Gelände untersucht, das in den 30er und 40er Jahren im Rahmen an sich normaler Arbeitsvorgänge
als Bauhof und im Rahmen des Hafenbetriebes, vor allem aber von kriegsbedingten Ereignissen durch Teeröl und Dieselkraftstoff
kontaminiert worden war. Für fünf der insgesamt entnommenen zwölf Tiefenprofile werden nachstehend bisher nicht publizierte Einzelheiten der IR-Spektren Interpretation mitgeteilt, wie z. B. die Charakterisierung des KW-Typs (Dieselöl, Teeröl, biogene
Kohlenwasserstoffe) und, fallweise, der Nachweis eines biochemischen Ölabbaus im Boden. Darüber hinaus dienen die IR (Teil-)Spektren im Wellenzahlenbereich 2800 … 3200 cm- 1 zur I R-spektrometrischen Quantifizierung der lokalen Kontaminationen. Auf die besondere, probenbezogene Extraktion wie auch des clean ups wird kurz eingegangen. Aspekte der Bewertung und Sanierung werden nicht eigens angesprochen.

Organische Schadstoffbelastung in Schwebstoffen des Rheins während Hochwasserwellen

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
43. Jahrgang, Heft 1,
Februar 1999

Autorin/Autor:
Vera Breitung

Schlagworte:
Schadstoffbelastung, Schwebstoffe, Rhein

Fließende Gewässer führen je nach Fließgeschwindigkeit unterschiedliche Mengen an Erosionsmaterial des Gewässerbettes mit sich. Bei Starkregen und Hochwasserereignissen werden zusätzlich Feststoffe aus dem Uferbereiche durch Abschwemmung in die Gewässer eingetragen. Hierbei können die Zusammensetzung und Belastung dieser Feststoffe mit Schadstoffen je nach der
Nutzung der betroffenen Flächen durch anthropogene Einflüsse geprägt sein.

Über das Abflußverhalten kleiner Einzugsgebiete in Norddeutschland am Beispiel der oberen Stör in Schleswig-Holstein

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
43. Jahrgang, Heft 1,
Februar 1999

Autorin/Autor:
Stefan Jelinek , Winfrid Kluge und Peter Widmoser

Schlagworte:
Abflußverhalten, obere Stör, Abflußbildung

Sowohl dieneueren Ergebnisse zu isotopenhydrologischen Untersuchungen als auch die Anstrengungen bei der Validierung von physikalisch begründeten Einzugsgebietsmodellen belegen, daß die Phänomene der Abflußbildung und des gekoppelten lateralen
Wasser- und Stofftransfers durch Tieflandeinzugsgebiete neu zu überdenken sind. Bei der Suche nach neuen Lösungsansätzen
gewinnt die vergleichende Systemanalyse anhand der vielen in den Archiven vorhandenen harten Maßdaten besondere Bedeutung.
Als Vorstufe zur Weiterentwicklung von Niederschlags-Abfluß-Modellen beschäftigt sich dieser Beitrag mit der Analyse des Abflußgeschehens in ca. 30 Teileinzugsgebieten der oberen Stör. Kreuzkorrelationsanalyse, Ganglinienseparation, Fuzzy-Ciusteranalyse und Trenduntersuchungen bilden die Standardmethoden, mit deren Hilfe sich die Besonderheiten der Abflußbildung im Tiefland und praxisrelevante Anforderungen für weiterführende Modeliierungen ableiten lassen.