Archiv der Kategorie: Heft 6, Dezember 2006

Nachweis der Wirkung von Hochwasserrückhaltemaßnahmen zur Minderung extremer Rheinhochwasserstände gemäß Aktionsplan Hochwasser der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 50. Jahrgang, Heft 6, Dezember 2006

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
50. Jahrgang, Heft 6,
Dezember 2006

Autorin/Autor:
IKSR-Expertengruppe Hval

Schlagworte:
Hochwasserrückhalt, Aktionsplan Hochwasser, IKSR, Hochwasserschutz, Rhein

Zitierung:
IKSR-Expertengruppe Hval (2006): Nachweis der Wirkung von Hochwasserrückhaltemaßnahmen zur Minderung extremer Rheinhochwasserstände gemäß Aktionsplan Hochwasser der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 50 (6), 288–297

In dem von der 12. Rhein-Ministerkonferenz im Jahre 1998 beschlossenen, von der IKSR vorgelegten Aktionsplan Hochwasser für den Rhein sind weit reichende Ziele zum vorbeugenden Hochwasserschutz formuliert. Handlungsziel 2 fordert die Minderung der Hochwasserstände durch Wasserrückhaltungen im Rheineinzugsgebiet und am Rhein. Die Wirkungen realisierter Rückhaltungen auf Hochwasserstände des Rheins sind regelmäßig zu evaluieren. Sie wurden für den Zielhorizont 2005 von der IKSR-Expertengruppe Hval durch den Einsatz mathematischer Abflussmodelle ermittelt.

Vergleich und hydrologische Wertung regionaler Klimaszenarien für Süddeutschland

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 50. Jahrgang, Heft 6, Dezember 2006

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
50. Jahrgang, Heft 6,
Dezember 2006

Autorin/Autor:
Axel Bronstert, Vassilios Kolokotronis, Daniel Schwandt und
Helmut Straub

Schlagworte:
Klimaszenarien, KLIWA, hydrologische Klimawirkungsanalyse

Zitierung:
Bronstert, A., V. KOLOKOTRONIS, D. SCHWANDT & H. STRAUB (2006): Vergleich und hydrologische Wertung regionaler Klimaszenarien für Süddeutschland. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 50 (6), 270–287

Im Projekt KLIWA wurden u.a. mit drei unterschiedlichen Methoden regionale Klimaszenarien für Süddeutschland erstellt. Dieser Beitrag vergleicht diese Klimaszenarien und bewertet sie hinsichtlich ihrer Eignung für hydrologische Untersuchungen. Dabei werden verschiedene hydrologische Bedingungen (mittlere Bedingungen, Hochwasser, Trockenheit) und verschiedene hydrologische Prozesse diskutiert. Es wird generell deutlich, dass für eine wissenschaftlich haltbare regionale hydrologische Klimawirkungsanalyse die Anwendung geeigneter Downscaling-Verfahren erforderlich ist, wobei klare Unterschiede für die Eignung für hydrologische Anwendungen erkennbar waren, je nachdem welche Fragestellung untersucht werden soll. Für mittlere und saisonale Bedingungen sind die statistischen Verfahren zumeist befriedigend. Das dynamische Verfahren fällt hier etwas
ab. Für Untersuchungen hydrologischer Fragestellungen, für die raum-zeitliche Variabilitäten des Niederschlags besonders bedeutsam sind (Hoch- und Niedrigwasserereignisse, insbesondere für Extremhochwasser), sind die hier betrachteten Verfahren teilweise nur mäßig geeignet. Fragestellungen bzgl. Bodenfeuchtedynamik oder Schneeschmelze können mit allen Verfahren mäßig bis befriedigend analysiert werden.