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Ein Ansatz zur Identifikation flächendetaillierter Abflussmodelle für die Hochwasservorhersage

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 50. Jahrgang, Heft 5, Oktober 2006

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
50. Jahrgang, Heft 5,
Oktober 2006

Autorin/Autor:
Christian Reszler, Jürgen Komma, Günter Blöschl und Dieter Gutknecht

Schlagworte:
Hochwasservorhersage, Abflussmodelle, Plausibilitätskontrolle, hydrologisch-hydraulische Dynamik

Zitierung:
RESZLER, C., J. KOMMA, G. BLÖSCHL & D. GUTKNECHT (2006): Ein Ansatz zur Identifikation flächendetaillierter Abflussmodelle für die Hochwasservorhersage. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 50 (5), 220–232

Dieser Beitrag schlägt eine Methode vor, die Parameter und die Struktur flächendetaillierter Abflussmodelle für ein konkretes Einzugsgebiet unter Verwendung prozessbezogener flächenspezifischer Informationen zu bestimmen. Das Ziel ist dabei, die Prozesse in jedem einzelnen Pixel möglichst wirklichkeitsnah zu beschreiben, um eine größtmögliche Genauigkeit bei der Hochwasservorhersage bei unterschiedlichen Situationen zu erzielen. Die Methode sieht fünf Schritte vor: Schritt 1: Setzen von a priori Parameterwerten; Schritt 2: Feinabstimmung der räumlichen Muster durch spektrale Entmischung; Schritt 3: Parametereichung (Feinabstimmung); Schritt 4: Feinabstimmung der Modellstruktur; Schritt 5: Plausibilitätskontrolle der simulierten räumlichen Muster. Die Methode wird an Hand der Abflussmodellierung für die Hochwasservorhersage am Kamp beschrieben.