Hydrologische Differenzierung von Standorten in einem alpinen Einzugsgebiet in Abhängigkeit von physisch-geographischen Parametern

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 49. Jahrgang, Heft 2, April 2005

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
49. Jahrgang, Heft 2,
April 2005

Autorin/Autor:
Sabine Hensold, Volker Wichmann und Michael Becht

Schlagworte:
Oberflächenabfluss, alpines Einzuggebiet, hydrologische Prozesse, GIS

Die Untersuchung wurde im nordwestlich von Garmisch-Partenkirchen gelegenen Einzugsgebiet des Lahnenwiesgrabens (Ammergebirge) durchgeführt. Auf 34 Standortflächen wurden die feldgesättigten hydraulischen Leitfähigkeiten mit einem Guelph-Permeameter ermittelt. Anhand digital vorliegender Karten der Vegetation, der Böden und der Geologie wurden die Messergebnisse mit einem Geographischen Informationssystem (GIS) klassifiziert und anschließend im Einzugsgebiet regionalisiert. Die resultierende Karte liefert flächendeckende Informationen über das hydrologische Verhalten einzelner Standortkombinationen. So sind beispielsweise Rückschlüsse auf die Bereitschaft
zur Bildung von Oberflächenabflüssen möglich. Eine Einschätzung der hydrologischen Standorteigenschaften ist auch für die Modellierung von hydrologischen und geomorphologischen Prozessen von Bedeutung.

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