Folge 13 – Niedrigwasser & die Informationsplattform UNDINE

Niedrigwasser ist ein natürliches Ereignis, das durch Mangel an Niederschlag oder Schnee entsteht. Als natürlicher Teil des Gewässerabflussgeschehens wirken sich im weiteren Flusslauf Wetter und Gebietseigenschaften darauf aus, aber es wird auch von menschlichen Handlungen – insbesondere der Bewirtschaftung von Speichern und Talsperren sowie der Flächennutzung – beeinflusst. Zusätzlich führt der Klimawandel zu mehr Trockenheit und damit auch zu längeren Niedrigwasserphasen, die die Wasserwirtschaft beeinträchtigen und so zu ökologischen und ökonomischen Schäden führen können.

Wie in einer kürzlich erschienenen Ausgabe der HyWa, Heft 4/2025, dargelegt, haben in den größten Nebenflüssen des Rheins unterstrom von Basel die Intensität und die Häufigkeit von Niedrigwassersituationen bereits zugenommen oder werden dies bis zum Ende des Jahrhunderts tun.

Informationsportale zu Niedrigwassersituationen

Ein besonderes Informationsportal, das an der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) zum Thema Niedrigwasser entwickelt wurde, ist die Informationsplattform „Undine“. Diese hat einen speziellen Fokus auf Hoch- und Niedrigwasserereignisse und zeigt aktuelle und historische Messwerte zur Wasserführung und -beschaffenheit im Einzugsgebiet der großen Flüsse Deutschlands.

Die Interviewpartner

In dieser 13. Folge des HyWa-Podcasts „WasserGespräche“ unterhalten wir uns mit Dr. Gerd Hübner und Dr. Daniel Schwandt, die in der BfG im Bereich „Grundsatzfragen der qualitativen Gewässerkunde“ tätig sind und das Informationsportal UNDINE entwickelt haben. Gleichfalls im Gespräch dabei ist heute Jörg-Uwe Belz, der im Referat „Hydrologische Grundsatzangelegenheiten“ der BfG tätig ist. Dort bearbeitet er Aufgaben, die im Bereich der quantitativen Gewässerkunde liegen.