Das erweiterte Potamontypieverfahren zur ökologischen Bewertung von Bundeswasserstraßen (Fließgewässertypen 10 und 20: kies- und sandgeprägte Ströme, Qualitätskomponente Makrozoobenthos) nach Maßgabe der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 49. Jahrgang, Heft 5, Oktober 2005

Hydrologie und
Wasserbewirtschaftung
49. Jahrgang, Heft 5,
Oktober 2005

Autorin/Autor:
Franz Schöll, Arne Haybach und Bernd König

Schlagworte:
ökologische Bewertung, Wasserrahmenrichtlinie, Bundeswasserstraßen, indikative Verfahren

An Flüssen und Strömen ist eine leitbildorientierte Bewertung auf Grund anthropogener und biologischer Veränderungen mit großen
Schwierigkeiten verbunden, da sich Referenzbiozönosen für große Flüsse im Gegensatz zu kleineren Fließgewässern nicht mit der erforderlichen Genauigkeit formulieren lassen.
Das vorliegende Verfahren weist hierzu einen Ausweg: Nicht die Referenzbiozönose eines Flusses wird zur Beurteilung des ökologischen Zustandes herangezogen, sondern die in den großen Fließgewässern vorkommenden Arten. Dieses indikative Verfahren erlaubt es, Flüsse und Ströme ökologisch zu charakterisieren, ohne dass ihre ursprüngliche Besiedlung im Detail bekannt ist.

Erweiterung eines eindimensionalen hydrodynamischen Flussmodells zur Differenzierung der hydraulischen Eigenschaften für Flussgerinne und Überflutungsbereiche bei Hochwassersimulationen mit Hilfe eines verzweigten Gewässernetzes und dynamischer Diskretisierung
PAI-OFF: Eine neue Strategie zur Hochwasservorhersage in schnell reagierenden Einzugsgebieten